Heilen Heiler?
Ein Wegweiser für Hilfesuchende
Über den Qualitätsverfall der Heilerszene und die Orientierungsnot von Patienten.
Das Buch erläutert, weshalb die IVH not tut.
Von Dr. Harald Wiesendanger
122 Seiten
4. Auflage 2011
Kurz gesagt
Auf dem alternativen Gesundheitsmarkt boomt Geistiges Heilen mehr denn je. Weit über zehntausend Anbieter werben in Deutschland mittlerweile um notleidende Kundschaft. Ihren Versprechen erliegen jährlich Hunderttausende von chronisch Kranken. Hunderte von Heilerschulen verdienen an der Serienproduktion von "ausgebildetem" Nachwuchs, mehrere Heilervereine statten ihre zahlenden Mitglieder mit werbeträchtigen Urkunden aus ("geprüft", "anerkannt", "zertifiziert").
Doch wieviele "Heiler" halten, was ihr Name verspricht? Mit dem enormen Zuwachs an Quantität, den die Heilerszene seit der Esoterikwelle erlebt, ging ein dramatischer Qualitätsverfall einher: Inzwischen überwiegen aufrichtig bemühte Dilettanten: unerfahrene, mäßig begabte, sich selbst überschätzende Möchtegerns, die mit wolkiger Esoterik, mit dubiosen Titeln und Diplomen wettzumachen versuchen, was ihnen an therapeutischer Befähigung abgeht. Sie enttäuschen und gefährden unzählige Kranke, die bei ihnen arglos Hilfe suchen. Und letztlich verspielen sie die Zukunft einer faszinierenden, vielversprechenden Therapieform.
Das Elend der heutigen Heilerszene, seine Ursachen und Folgen, analysiert Harald Wiesendanger, Autor von 17 Sachbüchern über Geistiges Heilen, in dieser provokativen Schrift. Mit deutlichen Worten prangert er Fehlentwicklungen und Missstände an. Er zeigt Hilfesuchenden auf, wie sie die raren Könner ausfindig machen - und sich Begegnungen mit Mittelmaß und Scharlatanen ersparen. “Einer Geistheilung”, sagt er, “bedarf seit längerem zuallererst die Heilerszene selbst.”
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